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Weihrauch Myrrhe

Räucherwerk

Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 4260694921029
Einband: Kein Einband

Beschreibung

Weihrauch Myrrhe (30g)

Mit ihrem einmalig warmen Charakter ist diese traditionsreiche Weihrauchmischung ein Muss für alle Weihrauchliebhaber.

Myrrhe ist für ihren erdigen, warmen und leicht süßlichen Duft bekannt. In der Mischung mit Boswellia entfaltet sich beim Räuchern ein charaktervolles, balsamisches Aroma. Für uns ist dieser Weihrauch eine Einladung, die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen und ganz bei sich zu sein. Wer christlich-spirituelle Momente zu Hause gerne mit Weihrauch begleitet, sollte ihn probieren!

  • traditionell
  • erdig warm
  • würzig
  • balsamisch
  • ein Muss für Weihrauchliebhaber

 

„Jeder Augenblick, den du gut nutzt, ist ein Schatz, den du gewinnst.“
Don Bosco, Ordensgründer

Füllmenge: 30 g / 80 g

  • Kirchenweihrauch
  • Klosterrezeptur
  • Erlesene Qualität
  • Mit Liebe von Hand verpackt 

Anwendung

Für Weihrauchgefäß, Stövchen und Kohle geeignet.

Bei längerer Lagerung kühl, dunkel und luftgeschützt aufbewahren.

Beachten Sie auch unsere Sicherheitshinweise zum Räuchern.

 

Tipp: Weihrauch räuchern in den Raunächten

Zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige liegen die Raunächte. Das Räuchern von Weihrauch zu dieser Zeit geht auf ein Brauchtum zurück, das im Alpenraum noch vor 100 Jahren weit verbreitet war: das Ausräuchern von Haus und Hof. Die Praktik hat ihre Wurzeln im Aberglauben, dass in den Raunächten Geister aus der „Anderswelt“ kommen und die Menschen erschrecken und bedrohen. Mit Weihrauch, Weihwasser und Gebeten sowie mit bestimmten Verhaltensregeln – wie dem Verbot, Wäsche aufzuhängen – wollte man sich vor den Dämonen schützen. Der Weihrauch wurde dabei vom Hausherren überall im Haus, im Stall und auf dem Hof verteilt.

Auch wenn Geister heute keine Herausforderung mehr sind, passt der Weihrauch Myrrhe sehr gut in die Weihnachtszeit. Anstatt das Haus abzulaufen, können Sie ganz entspannt das Räuchergut in Ihrem Weihrauchgefäß zum Duften bringen und es sich dann auf dem Sofa gemütlich machen.

 

Wissenswertes

Was ist Myrrhe?

Das Räuchergut Myrrhe wird aus dem Gummiharz des Myrrhenstrauchs (Commiphora) gewonnen, einer Pflanze, die zu den Balsambaumgewächsen zählt. Das Verbreitungsgebiet des dornigen, höchstens vier Meter hohen Strauchs erstreckt sich von Ostafrika über die Arabische Halbinsel bis nach Oman und Jemen. Andere Commiphora-Arten wachsen in Indien und Madagaskar. Das Myrrhenharz gewinnt man, indem man die tiefersitzende zweite Borkenschicht der Pflanzen anritzt oder abschneidet. Der Strauch sondert dann eine fast geruchlose Flüssigkeit ab, die zu Gummiharz aushärtet. Die Klümpchen schimmern gelb bis bräunlich. Aus dem Harz lässt sich ätherisches Öl gewinnen. Erwärmt man es, gibt es die flüchtigen Duftstoffe frei. Der Geschmack von Myrrhe ist bitter.

Kleine Geschichte der Myrrhe

Myrrhe hat eine lange kulturelle Tradition. Als bedeutsamer Luxus- und Handelsartikel wurde sie schon in der Antike wegen ihres Dufts hoch geschätzt und als Heilmittel verwendet. Weite Transportwege über die Weihrauchstraße bis zum Mittelmeer machten sie dabei zu einer teuren Ware. Die Ägypter, die Myrrhe importierten, balsamierten damit ihre Verstorbenen ein. Sie verwendeten das aufgelöste oder zu Puder verarbeitete Harz, um sich oder ihre Kleidung zu parfümieren. Außerdem vertrauten sie auf die Hilfe der Myrrhe als Aphrodisiakum. Im ägyptischen Tempel wurde Myrrhe als Rauchopfer den Göttern dargebracht. Das Räuchern von Myrrhe war bei reichen Ägyptern auch im privaten Bereich üblich. Die Israeliten räucherten ebenfalls Myrrhe zu religiösen Zwecken und verwendeten sie für Salbungen.

In der Antike galt Myrrhe als Heilmittel. Von den Griechen sind heilkundliche Anwendungen gegen Erkältungen, Durchfall oder Mundgeruch überliefert. Eine medizinische Nutzung der Myrrhe im Mittelalter, etwa bei Verletzungen oder Darmbeschwerden, ist in verschiedenen Schriften belegt, etwa bei Avicenna und Hildegard von Bingen. Auch gegen die Pest wurde Myrrhe eingesetzt.

 

Gold, Weihrauch und Myrrhe – die Geschenke der Heiligen Drei Könige

In der Bibel wird die Myrrhe an mehreren Stellen erwähnt, im Alten Testament etwa in der Josefsgeschichte und im Hohelied Salomos. Häufig steht sie im Kontext anderer Kostbarkeiten; so heißt es im zweiten Buch Moses (30,23): „Nimm dir die beste Spezerei: die edelste Myrrhe, fünfhundert Schekel, und Zimt, die Hälfte davon, zweihundertfünfzig, und Kalmus, auch zweihundertfünfzig Schekel.“ Zum Begriff geworden ist die Myrrhe jedoch vor allem durch die Weihnachtsgeschichte, die berichtet, dass sternkundige Magier aus dem Osten zu Jesu Geburt drei Gaben nach Bethlehem brachten: Myrrhe, Weihrauch und Gold. „Da sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe“, heißt es im Matthäusevangelium.

Von den drei Geschenken schloss man auf die Anzahl der Männer, und so wurden aus den Weisen vom Morgenland die Heiligen Drei Könige. Der Wert ihrer Geschenke verweist auf den Status von Christus als Königssohn. Myrrhe, Weihrauch und Gold haben aber auch eine starke christliche Symbolik. Während letzteres für Königtum steht, symbolisiert Weihrauch Heiligkeit und Myrrhe das Leiden, das Jesus bevorsteht.

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Füllmenge: 30 g

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