Weihrauch – kurz erklärt
Weihrauch ist eine harzige Substanz, die aus den Harzdrüsen bestimmter Bäume (Boswellia Bäume) gewonnen wird. Er wird seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen für religiöse, spirituelle und medizinische Zwecke verwendet. Weihrauchharz wird durch Einschneiden der Rinde des Baumes gewonnen, wodurch eine milchige Substanz austritt, die bei Kontakt mit Luft zu einem festen Harz aushärtet. Dieses Harz wird gesammelt, getrocknet und oft zu Harzkügelchen oder -stücken verarbeitet.
Weihrauch wird häufig in Räucherzeremonien verwendet und hat einen ganz charakteristischen Duft. In der traditionellen Medizin wird er für seine entzündungshemmenden, antimikrobiellen und beruhigenden Eigenschaften geschätzt und findet Anwendung in Hautpflegeprodukten, Nahrungsergänzungsmitteln und ätherischen Ölen.
Welche Linderung kann durch Weihrauch erzielt werden?
Weihrauch kann traditionell für eine Vielzahl von gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt werden, darunter:
Entzündungen: Weihrauch kann bei der Linderung von Entzündungen in Gelenken, Muskeln oder anderen Geweben helfen.
Schmerzen: Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Weihrauch können auch dazu beitragen, Schmerzen zu lindern wie beispielsweise bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis oder bei Verletzungen.
Atemwegserkrankungen: Weihrauch kann bei Krankheiten wie Asthma, Bronchitis oder Erkältungen eingesetzt werden, da er Schleim lösen und Entzündungen reduzieren kann.
Hautprobleme: Weihrauch kann zur Behandlung von Hautproblemen wie Akne oder Ekzemen verwendet werden, der er beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften hat.
Stress und Angst: Der Duft von Weihrauch wird oft für seine beruhigende und entspannende Wirkung geschätzt und kann helfen Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern.
Hausmittel auf der Basis von Heilpflanzen haben ihre Grenzen. Wenn Ihre Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, trotz Behandlung nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.